IPv6 wird beim Apache Webserver durch die Entwickler seit der Version 2.0.14 unterstützt. Verfügbare Patches für die alte 1.3.x Serie sind inzwischen nicht mehr aktuell und sollten nicht mehr in öffentlich zugänglichen Umgebungen eingesetzt werden. Verfügbar sind die Patches noch unter KAME / Misc.
Anmerkung: Virtuelle Hosts mit IPv6 Adressen sind bis zur Version 2.0.28 nicht operabel (es gibt für die Version 2.0.28 einen Patch). Testen Sie aber immer zuerst die neueste Version, da ältere Versionen mitunter auch Sicherheitsprobleme mit sich bringen können.
Listen [2001:0db8:100::1]:80 <VirtualHost [2001:0db8:100::1]:80> ServerName ipv6only.yourdomain.yourtopleveldomain # ...sure more config lines </VirtualHost> |
Listen [2001:0db8:100::2]:80 Listen 1.2.3.4:80 <VirtualHost [2001:0db8:100::2]:80 1.2.3.4:80> ServerName ipv6andipv4.yourdomain.yourtopleveldomain # ...sure more config lines </VirtualHost> |
Das Ergebnis sollten nach einen Neustart des Dienstes etwa Folgendes sein:
# netstat -lnptu |grep "httpd2\W*$" tcp 0 0 1.2.3.4:80 0.0.0.0:* LISTEN 12345/httpd2 tcp 0 0 2001:0db8:100::1:80 :::* LISTEN 12345/httpd2 tcp 0 0 2001:0db8:100::2:80 :::* LISTEN 12345/httpd2 |
Für einfache Tests können Sie auf das bereits gezeigte telnet-Beispiel zurückgreifen.
Apache2 unterstützt eine Methode namens ”sendfile”, um die Auslieferung von Datenn zu beschleunigen. Einige NIC-Treiber unterstützen auch offline das Berechnen der Checksumme. In einigen Fällen kann dies zu Verbindungsproblemen und ungültigen TCP-Checksummen führen. In diesen Fällen ist ”sendfile” zu deaktivieren, entweder durch Rekompilieren unter der Benützung der configure-Option ”--without-sendfile” oder durch Benützung der Direktive "EnableSendfile off" in der Konfigurationsdatei.
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